Das richtige Handy auswählen bei der Vertragsverlängerung: Darauf ist beim Abschluss zu achten

LTE: Tarifpakete nach Geschwindigkeit gestaffelt

 

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Das Funknetz für die Datenübertragung der Zukunft wird langsam Realität: Im Kampf um die anspruchsvolle Kundschaft forcieren vor allem die Telekom und Vodafone den Ausbau des 4G-Netzes. Auch o2 arbeitet an einem flächendeckenden Angebot, zeigt sich bei dem Zeitplan allerdings weniger ehrgeizig. Doch die Auswahl der Anbieter, die LTE-Tarife im Portfolio haben, ist noch sehr überschaubar. Neben jenen drei Netzbetreibern können Sie eine mobile Highspeed-Flat erst bei wenigen eigenständigen LTE-Anbietern wie PremiumSIM bekommen. Die Kunden solcher Mobilfunkdiscounter profitieren wie gewohnt von niedrigeren Preisen als bei Verträgen der Netzbetreiber bei gleicher Leistung. Tarife ohne Laufzeit sind bislang mit LTE jedoch auch dort nicht verfügbar.

 

Auch ich ländlichen Raum schnell surfen

 

Neben dem Hauptvorteil gegenüber der Vorgängertechnologie UMTS, der vielfach höheren Geschwindigkeit, verbessert sich auch die Stabilität und Reaktionszeit der Internetverbindung sowie die Reichweite der Sendestationen. Letzteres könnte den Ausschlag dafür geben, dass LTE bald tatsächlich flächendeckend verfügbar sein wird. Denn weil die Technik auf dem Land als DSL-Ersatz angeboten wird, ist auch dort mit einer Vollversorgung zu rechnen - im 3G-Netz mussten die Kunden hingegen gerade hier oft auf mobiles Internet verzichten. In einigen Ballungsgebieten dürfen sich LTE-User schon jetzt über Maximalgeschwindigkeiten von 150, in vielen ländlichen Gebieten über 50 Megabit pro Sekunde freuen.

 

Highspeed-Volumen und Geschwindigkeit gekoppelt

 

Bei dem Angebot der Tarife wird stärker unterteilt, als das bei UMTS der Fall ist. Typisch ist eine Staffelung der Geschwindigkeit in drei Stufen: Angefangen bei maximal 21,6 MBit/s über 42,2 MBit/s bis zu 100 bzw. 150 MBit/s. Der schnellste Tarif macht aber nur dann Sinn, wenn Sie Ihrer Region netzbedingt überhaupt diesen Speed erreichen können - oder auf ein besonders hohes High-Speed-Volumen wert legen. Denn während der günstigste Tarif meist ein Inklusivvolumen von nur 500 MB enthält, können bei den schnelleren Flatrates mehrere GB je Abrechnungsmonat herunter geladen werden. Danach erfolgt eine Drosselung auf GPRS-Niveau - nicht nur für in dieser Hinsicht verwöhnte LTE-Kunden ist das ziemlich langsam. Wer also nicht nur an einigen Tagen pro Monat in die Vorzüge des mobilen Surfens in DSL-Qualität kommen möchte, sollte über einen Einstieg in einer mittleren oder höheren Preisklasse nachdenken.